Beim Entwickeln von Programmen können im Endeffekt nur zwei verschiedene Typen von Fehlern auftreten. Der erste Typ verhindert direkt, dass das Programm überhaupt startet und ist deswegen auch relativ leicht zu finden und zu beheben. Der zweite Typ von Fehlern ist viel hinterhältiger, da er manchmal sehr schwer zu finden und zu beheben ist.

Die so genannten Kompilierungsfehler sind im Endeffekt nichts anderes als "Schreibfehler", die dafür sorgen, dass der Computer nicht versteht, was man von ihm erwartet.

In diesem Fall wurde z.B. ein ; am Ende einer Anweisung vergessen. Dies ist ein Fehler, der gerade am Anfang sehr häufig passieren kann.

Die so genannten Laufzeitfehler sind Fehler in der Programmlogik, also eher "Denkfehler", die dafür sorgen können, dass das Programm mit einer Fehlermeldung, einer so genannten Exception abstürzt.

Hier wurde z.B. versucht eine Zahl in einer Variable zu speichern, die vorher nicht angelegt war (das werden wir später noch genauer besprechen).